1967

Geschehen

Zu Beginn des Jahres wird ein Pachtvertrag mit der Gemeinde Dettingen über die Nutzung weiterer Flächen geschlossen. 

Bei der Hauptversammlung am 11. Februar erfolgt bei den Neuwahlen ein Wechsel bei den Beisitzern: Dr. Willy Hub scheidet aus dem Ausschuß aus, für ihn wird Dieter Alber neu in den Ausschuß gewählt.

Bei mehreren Ausschußsitzungen ist die Kooperation mit der Burschenschaft Ghibellinia und der Mitgliedstatus der Studenten ein heiß diskutiertes Thema. Der aktuelle Vertrag läuft zum 6.3.1968 aus. Deshalb wird noch im Jahr 1967 ein 3. Nachtrag zum Vertrag erstellt, mit dem Ziel, daß sich der Vertrag zukünftig automatisch um ein Jahr verlängert. Die Ka-8, deren Eigentümer die Ghibellinen sind, ist gut ausgelastet - oder mit mehr als 10 Piloten sogar überlastet. Kurzzeitig trägt sich die Buschenschaft mit dem Gedanken, die Ka6 D-8244 zu erwerben. Dieses Vorhaben scheitert jedoch am Kaufpreis, der von der Buschenschaft nicht aufgebracht werden kann. Deshalb erhalten die erfahreneren Piloten der Ghibellinia die Genehmigung, auch die Ka 6 D-8244 mitbenützen zu dürfen. 
Im August findet das fast schon traditionelle Fluglager der Ghibellinia auf dem Fluggelände statt. Dieses wird wie immer von den Fluglehrern der Dettinger Flieger unterstützt und scheint dem Bericht von Hartmut Endriß nach zu urteilen ziemlich erfolgreich verlaufen zu sein.

Der Flugzeugpark soll um einen neuen, modernen Doppelsitzer vom Typ ASK-13 aus dem Hause Alexander Schleicher ergänzt werden. Dieser Kauf stellt die Fliegergruppe jedoch wieder einmal vor enorme finanzielle Herausforderungen. So stehen noch einige Mitgliederdarlehen, die für den Kauf der Ka 6 D-9372 aufgenommen wurden, zur Rückzahlung an. Deshalb wird beschlossen, gleich drei Flugzeuge, nämlich die Gö 4, die Pendelruder-Ka-6 und den Geier zu verkaufen. Alle drei Flugzeuge werden ausgeschrieben und im Laufe des Jahres verkauft. Zur weiteren Aufbesserung der Finanzen werden die Altpapiersammlelaktionen fortgesetzt, am 22. Juli ein Sommernachtsfest durchgeführt und am 17. September beim Großflugtag auf der Hahnweide die Kirchheimer Fliegergruppe tatkräftig unterstützt. Bei dieser Veranstaltung werden gegen eine Umsatzbeteiligung Eintrittskarten verkauft; außerdem wird die Winde zur Verfügung gestellt. 

Beim zum 2.  Mal durchgeführten Hahnweide-Wettbewerb treten fünf Flugzeuge bzw. Mannschaften an. Karl Fischer belegt den 3. Platz (Ka-6 E), Kurt Lamparter den 12. Platz (Ka-6 privat), die Mannschaft Bezler/Hummel/Nestler den 14. Platz (Phoebus),  das Team Coenen/Diez,H.-D. den 21. und die Juniorenmannschaft Frieder Belz/Günther Jauch den 31. Platz (Ka-6). Erich Hezel nimmt am alljährlichen Klippeneneck-Wettbewerb teil und beendet diesen als 5. Erstmalig nimmt mit Günther Jauch ein Dettinger Junior bei den Deutschen Junioren Meisterschaften auf der Wasserkuppe teil. Er erreicht dort mit der Ka-6 CR unter  21 Teilnehmern den 13. Platz. Beim dezentralen Wettbewerb des DAeC erreichen Karl Bezler, Kurt Lamparter und Hermann Nägele den 6. Platz.